Unverhofft kommt oft
… wir verbringen überraschenderweise noch eine weitere Nacht in Hot Springs. Denn Regen ist angesagt – es regnet am Morgen, am Vormittag und am Nachmittag noch einmal besonders heftig an diesem 18. August 2015. Wir nutzen den Tag, um unseren Rädern etwas Aufmerksamkeit zukommen zu lassen (Reifenwechsel, Schlauch flicken, Sattel fetten, Kette schmieren), meine von einer Maus zernagten Vordertaschen zu reparieren und uns bei Pizza Hut die Bäuche voll zu schlagen.
Wie im letzten Blogeintrag bereits angesprochen, heißt unser erstes Ziel, nachdem wir South Dakota Goodbye gesagt haben und zum Abschied durch die ausgestorben daliegende Geisterstadt Ardmore fahren: Fort Robinson. Nach (ungeplanten) 116km Tagesetappe verbringen wir hier eine Nacht am Soldier Creek inklusive wohlverdienter heißer Dusche und einen historisch geprägten Vormittag im Museum der Nebraska State Historical Society. Wir erfahren Einiges zur Geschichte des Forts und seiner Rolle in den Indianerkriegen, als Trainingslager im 1. Weltkrieg, Kriegsgefangenenlager für deutsche Wehrmachtsangehörige im 2. Weltkrieg bis hin zur heutigen Nutzung als Erholungsort.
Nach dieser „Geschichtsstunde“ machen wir uns zur Mittagszeit auf den Weg Richtung Wyoming. Uns erwarten vier Stunden trostlose Weite bis wir den nächsten Ort, Harrison, erreichen. Völlig demotiviert sind wir bereit, auf einem verdreckten, ungepflegten, direkt am Highway liegenden Campingplatz ohne Toiletten unser Zelt aufzuschlagen, nur um heute nicht weiter fahren zu müssen. Zumindest können wir mit dem Besitzer des Motels nebenan (Ihr könnt ihn Euch gern wie eine Figur aus einem Horrorfilm vorstellen) verhandeln, dass er uns kostenfrei campen lässt. Doch unverhofft kommt oft: Auf der Suche nach einem Motivationsschub wie Eis oder Kaffee begegnet uns ein interessierter und aufgeschlossener Amerikaner der einzigen Stadt dieses Countys, der uns den Stadtpark Harrisons empfiehlt. Da gäbe es Toiletten, einen Unterstand und die Möglichkeit kostenfreien Logierens im Grünen. Und so ist auch dieser Tag voller freudiger Überraschung!… Allerdings auch die Nacht. Denn was uns niemand verraten hat: Der Rasensprenger schaltet sich etwa um Mitternacht ein und bewässert das gesamte Areal… unser Zelt mittendrin… Na wenigstens ist es am Morgen sauber.
„You haven´t experienced wind, until you´ve driven across the plains of Wyoming“ sagt der Lonely Planet-Reiseführer über Wyoming. Und so scheint es nicht überraschend, dass wir bereits am zweiten Tag in diesem Bundesstaat im kleinen Städtchen Lusk festsitzen. Schon auf dem Weg hierher hatten wir mit heftigem Gegenwind, der ordentlich in die Beine geht, zu kämpfen. Doch damit nicht genug: Sturm bis zu 50km/h ist sowohl angesagt als auch deutlich zu spüren. Zu heftig, um sich auf dem Fahrrad halten, geschweige denn vorwärts bewegen zu können. Wir rühren uns nur aus dem Zelt, wenn es unbedingt notwendig ist, denn es ist außerdem ungemütlich kalt draußen. An dieser Stelle dürft Ihr gern in Eurem Kopf den Film abspielen, wie einsame, verdorrte Präriegrasbüschel über braunes, weites Land rollen.
Doch auch diese außerplanmäßige Pause hat ihr Gutes. Am nächsten Morgen plaudern wir während des Frühstücks erfrischend mit unserem „Nachbarn“ Fish, der gestern Abend mit seinem Motorrad auf dem Weg von Washington nach South Carolina hier angekommen ist. Aufgrund der Plauderei sitzen wir vergleichsweise spät im Sattel und erreichen nach etwa 12km Manville. Gerade recht zur Mittagszeit bietet der „3 Sisters Truck Stop“ ein hervorragendes Sonntagslunch-Buffet. Dieser hausgemachten Offerte können wir uns, allzeit hungrig wie wir sind, selbstverständlich nicht entziehen… Und die Berge können ruhig noch ein Stündchen länger auf uns warten. Gut gestärkt starten wir Richtung Süden, hinein in die ersten Bergausläufer. Und sieh an: Bäume hier und da. Was für eine Augenweide! So radeln wir glücklich über die Ansichten zum North Platte River im Guernsey State Park, schlagen unser Zelt am Spotted Tail Campground auf, nehmen ein erfrischendes Bad im Guernsey Reservoir und feiern den Tag im Speziellen und das Radnomadenleben im Allgemeinen mit Pasta in Tomaten-Oliven-Sauce.
Guernsey Reservoir
Von Guernsey aus durchqueren wir in den folgenden beiden Tagen die Laramie Mountains, die ersten Höhen der Rocky Mountains. Highway 34 führt entlang karger Prärie mit ordentlich aneinandergereihten Weidezäunen zu beiden Seiten der Straße, hin und wieder unterbrochen von einem kleinen Flusslauf. Die Nacht verbringen wir inmitten dieser Weite, um uns herum Berge, Weideland Prärie und unbekannter bis gräulicher Tiergeräusche.
Doch auch diese unruhige Nacht geht vorüber und etwas unausgeschlafen machen wir uns an den 37km langen Anstieg hoch zum Morton Pass auf 2.236m, der sich bis auf einen kurzen Abschnitt recht sanft erklimmen lässt.
Morton Pass
Bei unserer Ankunft in Laramie, der drittgrößten Stadt Wyomings, belohnen wir uns mit einem großen Milchshake für die überstandenen Strapazen, bevor wir uns für zwei Nächte im Garten unserer Warmshower-Gastgeberin Laurel einnisten. Außer uns sind auch Michael und Cameron aus Australien, mit dem Rennrad bzw. Mini-Van von Vancouver nach New York City unterwegs, zu Gast bei Laurel. Für Interessierte zum Nachlesen hier der Link zu diesem Abenteuer.
Ihr könnt Euch sicher in etwa vorstellen, wie ich einige Tage lang mit mir gerungen habe: Will ich tatsächlich jetzt schon auf 3.300m Höhe hoch strampeln oder bin ich vollauf zufrieden damit, die Rocky Mountains aus den zahlreichen Tälern zu bestaunen und mir die Anstrengung für die Anden aufzuheben??? Dank Mirkos Beharrlichkeit und der Empfehlung von Laurel, die in den höchsten Tönen von den aussichtsreichen Höhen des Medicine Bow National Forest schwärmt, lasse ich mich überreden. Und ich sage Euch, der schweißtreibende Aufstieg hat sich gelohnt! Auch wenn der Abend von schneidend kaltem Wind begleitet wird und wir dick eingemummelt in unseren Schlafsäcken nächtigen, ist es ein großartiges Gefühl, das Bergpanorama der Snowy Range im Licht des Vollmondes zu bestaunen. Nach der endlosen Prärie wartet der National Forest – wie sein Name schon verrät – mit viel Wald, klaren Bergseen, schroffen Felsen, Gletschern und unzähligen tollen Ausblicken auf.
Panorama am Sugarloaf Campground
„You haven´t experienced wind,…“ und so verabschiedet sich Wyoming mit reichlich Gegen-, Seiten- und wieder Gegenwind von uns, als wir am 29. August 2015 von Encampment nach Walden, Colorado radeln. Auch hier hilft Musik wieder einmal enorm beim Weiterkommen. In meinen Ohren erklingen an diesem Tag unter anderem die Editors. Bei „Open your arms“ denke ich mir, wenn ich dem Wind von vorn mit offenen Armen begegne, kann ich ihn nicht nur als lästig, sondern auch als herrlich kühlend erleben. Und noch ein Gedanke schleicht sich in meinen Kopf. Da die Ereignisse zu Hause dank Eurer Infos nicht ganz an uns vorbei gehen und wir doch ab und zu einen Blick auf die Nachrichten werfen, haben wir mit Erschrecken die neuesten Meldungen aus Ostsachsen vernommen. Ein schönes Statement hierzu scheint mir die Botschaft der Editors auch dafür zu sein: „Open your arms and welcome people to your town“!
Walden, Colorado rühmt sich unter anderem dafür, 1990 den Weihnachtsbaum für das Weiße Haus bereit gestellt zu haben. Wie so oft in den letzten Tagen schlagen wir unser Zelt auch heute Nacht wieder in einem öffentlichen Park auf. Das ist so toll an den USA: public land ist eben auch public verfügbar und für eine Nacht sogar kostenfrei.
Bei frischen Temparaturen – wir befinden uns in Walden auf etwa 2.700m Höhe – starten wir gen Süden in den Arapaho National Forest und passieren den Willow Creek Pass auf 3.228m, der gleichzeitig die Continental Divide darstellt. Von hier aus fließen alle Flüsse östlich in den Atlantik, alle Flüsse westlich in den Pazifik. Es folgt eine landschaftlich faszinierende Abfahrt vom Pass hinunter zum nächsten Wildcamp direkt am Willow Creek. Neben dem Lagerfeuer ist der mehrfache Besuch eines neugierigen Kolibri sowohl am Abend als auch am nächsten Morgen ein besonders schönes Erlebnis.
Willow Creek Wildcamp
Dick eingepackt fahren wir durch den kühlen Morgen des 31. August 2015 hinunter an den Colorado, nur wenige Kilometer westlich von seiner Quelle entfernt, und folgen dem Scenic Byway „Colo River Headwater“. Da es das Wetter heute nicht so gut mit uns meint, bedarf es in Kremmling einiger Überlegungen, ob wir wie geplant auf die Trough Road weiterfahren oder uns für die Nacht auf dem RV-Park der Stadt niederlassen. Während wir unsere Vorräte im örtlichen Supermarkt aufstocken, verziehen sich die Wolken, die Sonne kommt hervor und erleichtert uns die Entscheidung für Ersteres. Und das ist gut so: Wir bewältigen auf der gut präparierten Schotterstraße zwar einen langen Aufstieg, der jedoch begleitet ist von atemberaubenden Ausblicken auf Bergmassive im Süden, viel Wald zu unserer Linken, Felsen zur Rechten… und dann plötzlich eröffnet sich vor uns ein großartiger Blick auf die Schlucht, durch die sich der Colorado schlängelt und ein weites Tal, in dem wir am Pumphouse Campground die Nacht verbringen. Am Himmel bekommen wir zu allem Überfluss noch ein abendliches Naturschauspiel geboten: dunkle, von der untergehenden Sonne angestrahlte Gewitterwolken quellen über die Bergkuppen und schieben sich ganz langsam ins Tal.
Gewitterwolken am Colorado
Über weitere 25km Schotterpiste Trough Road mit Berg- und Talfahrt und entsprechenden Aussichten über den Colorado erreichen wir den Highway 125, der uns weg vom Colorado hinüber an den Eagle River führt. Am Anstieg werden wir kurz vor dem Pass von einem Gewitter eingeholt… unverhofft kommt oft… und verbringen 10 Minuten hockend im Gebüsch am Straßenrand. Zum Glück ist der Zauber genau so schnell vorbei wie er gekommen ist und wir können uns auf die Abfahrt ins Tal freuen. Ziemlich knülle erreichen wir am Abend den Campingplatz in Gypsum und können trotz der nebenan verlaufenden Interstate I-70 hervorragend schlafen.
Auf dem parallel zur I-70 verlaufenden Radweg gelangen wir nach Dotsero, wo der Eagle River in den Colorado fließt. Kurz danach beginnt der Glenwood Canyon, ein schmales Tal, durch das sich Bahnlinie, Fluß, Interstate und Glenwood Canyon Radweg schlängeln, mitunter auf mehreren Etagen. Und hier ist richtig was los: Menschen zu Fuß (hier ja eher selten zu sehen), auf Wanderung, mit dem Rennrad oder Tandem unterwegs, im Kayak oder auf einer Raftingtour.
Nach dieser kurzweiligen Etappe kommen wir bereits zur Mittagszeit in Glenwood Springs an, unserem heutigen Tagesziel. Kentucky Fried Chicken heißt unsere erste Adresse und nach einem regelrechten Festmahl (diesmal bin ich diejenige mit den Bauschmerzen) ergattert Mirko im örtlichen Radladen eine neue Radhose, nachdem er die bisherige in Rockstar-Manier bis zum Zerfall getragen hat. Auf dem Hideout Campground ist es nach sechs Tagen Outdoor-„Duschen“ mal wieder Zeit für eine heiße, richtige Dusche und etwas mehr Zivilisation.
Kilometer: 8.913km
Höhenmeter: 39.290m
Entschuldigt bitte die Bilderflut , es fällt meist schwer, eine Auswahl zu treffen.
moin ihr windbeutel,
ich meine vom wind gebeutelten….krass, da entschuldigt ihr euch doch tatsächlich für die sehr schönen bilder, die aus meiner sicht weiterhin eher zu wenig als zuviele sind….ich simuliere eine höhere bilderzahl durch mehrfaches ansehen und entdecke in der tat bei jedem durchlauf neue details. außerdem helfen eure bilder dabei von den sonstigen bildern abzulenken die derzeit das denken dominieren oder ganz blockieren….
eigentlich sollte ich an dieser stelle aufhören zu schreiben, aber es gibt auch massenweise tolle neue nachrichten. bspw. ist nun endlich wirklich alles total transparent im zusammenhang mit den TTIP verhandlungen (ein bsp. über die einflussnahme der tabakindustrie von der transparenzseite der EU findet sich unterm link; das ist übrigens keine ironie/satire), der bürgermeister von jackson (mississippi) behauptet ernsthaft in einer zeitung man solle gegen schlaglöcher in der straße beten, hätte bei moses ja auch geholfen („Yes….I believe we can pray potholes away. Moses prayed and a sea opened up.“; auch kein witz) und im rahmen der großen griechenland-erpressung (oha, ich meinte rettung) wird das land gezwungen, seine 14 profitablen flughäfen zu einem lächerlichen preis an fraport (zufällig ein deutsches unternehmen) zu verkaufen, wobei diese 14 bisher die nichtprofitablen flughäfen quersubventioniert haben, die nichtprofitablen bleiben den griechen…macht schon sinn diese rettung, oder? sonneborn hat aber immerhin angekündigt als kanzlerkandidat der SPD anzutreten, immerhin ein wenig hoffnung 😉 naja, ich hör mal lieber auf mit all den total tollen neuigkeiten, sonst vergesst ihr noch das weiterradeln! bleibt tapfer, achtet auf kleine flugobjekte über euch (in north dakota ist der polizei jetzt der einsatz von drohnen mit immerhin nicht-tötlichen waffen erlaubg; da seid ihr ja aber glücklicherweise schon vorbei) und macht keinen quatsch den ich nicht auch machen würde…..LG&bHb, der officer, dessen braut sowie die beiden im moment schlafenden raketen-männer
ahso:
1) gehts eigentlich noch in den yellowstone?
2) wann verkündet ihr, dass ich gewonnen habe?
3) wann wird meine nicht beantwortete frage beantwortet?
Danke für die neuseste Nachrichten, da kann ich mir die Recherche sparen und so wie sich das leist ist es wohl auch besser so. Allerdings machen mich die letzten Crashs im fernen Osten nervös. Mittlerweile muss man sich ja wohl fragen wann die große Katastrophe kommt und nicht ob.
Nun aber zu deinen brennenden Fragen.
1. Zum stinkenden Yellostone wollen wir nicht extra raddeln, da uns der Umweg zu groß erscheint.
2. Wenn du endlich mal richtige Antworten schickst 😛 !
3. Auf speziellen Wunsch bekommst du dazu zwei unabhängige Berichte per privater Nachricht. Aber schon mal vorweg – all in all ist alles Super 😉
LG Mirko
Ja das ist ja wieder der Wahnsinn! Und damit möchte ich mich nach längerer Abwesenheit auch mal wieder zurückmelden. Zu danken sei es dem inzwischen kälteren Septemberwetter, das einen langsam wieder mehr Zeit In- als Outdoor verbringen lässt. In diesem Sinne ist nun auch erstmal meine diesjährige Radtourensaison beendet. Die eine oder andere Runde um Leipzig wird’s aber sicher noch geben…
Was ich mich beim Anblick eurer oftmals atemberaubenden Bilder gefragt habe: Gibt’s da auch Bären? Hat Mirko dagegen immer ein Taschenmesser einstecken oder erschlagt ihr sie einfach mit eurem Kochtopf? Ina, ich hoffe nur, der Mirko beschützt dich ordentlich – für mich wäre das ja nix, so da draußen in der Pampa…
Jetzt überlege ich mal, was sich hier so tut (die politische Situation hat ja André schon beleuchtet..): Auf der Karli fährt wieder die Straßenbahn, in der Ernst-Grube-Halle und diversen anderen Ausweichquartieren sind die ersten Flüchtlinge untergekommen, bei mir vorm Haus werden neue Telefonkabel verlegt, der Westen ist out, der Osten dafür in, RB gegen St. Pauli war restlos ausverkauft, am Haus in der Umkehr geht es wohl fleißig voran (konnte mich leider selber schon seit einiger Zeit nicht mehr davon überzeugen), am Cossi wird der Durchstich zum Zwenkauer See gebaut, weshalb man nicht mehr um den Cossi rum kommt und es gibt schon wieder Lebkuchen im Laden. Mehr Weltbewegendes passiert leider nicht.. 😉
Daher euch noch frohes und strammes Weiterradeln mit weiter vielen tollen Eindrücken, Leuten, Erlebnissen!
Liebe Grüße aus LE von Alena!!
Danke Alena für die Lokalnachrichten :-), immer wieder spannend was bei Euch so los ist. Hast du jetzt auch Telefon, wenn Kabel bei Dir verlegt werden. Das wär ja was.
Bären soll es hier wohl geben und überall weisen Hinweisschilder darauf hin dass man keinen Müll oder Essen offen liegen läst um keine Bären anzulocken.
Wir hängen dann unsere Vorräte meist an einen Baum was hoffentlich Bären fernhält aber dafür schon mal den ein oder anderen verwunderten Campingnachbar anlockt. An unserer Bären-Konfrontationsstrategie arbeiten wir noch eifrig.
Du siehst wir haben hier voll auf zu tun 😉
LG Mirko
It was lovely meeting you while staying in DeltaCO.
Im sure you enjoyed the tamales and you will find more
of them across the west. :):)
Im so glad I came over to meet you as I never expected to
hear you were from Germany and going around the world. Adventures are a good thing. !!
What a smile you brought me!!…So, Thanks, and I know you
will continue having a marvelous journey and adventure.
PeaceOn.
Hallo Ihr Lieben,
wir freuen uns immer wieder, Euch in einer so guten Verfassung ( mit Ausnahme der durchhängenden Figur auf dem Radsattel) zu sehen. Na gut, man (Frau) darf sich schon mal fallen lassen!
Die Bilder sind wieder eine Augenweite.
Ja, wenn wir viiiiiel , viiiiel jünger wären, dann würden wir
mit Euch als Quereinsteiger ein Stück mitradeln.
In Gedanken sind wiraber jeden Tag bei Euch.
Bei uns ist es im Moment kalt, so dass wir nur auf einen
schönen Altweibersommer hoffen können. An alten Weibern soll er nicht scheitern.
Heute habe ich auch das erste Weihnachtsgebäck bei Netto gesehen und fast gekauft.
Bitte das nächste Monatsrätsel wieder etwas leichter gestalten!
Wir müssen raten.
Viele liebe Grüße auch von Oma und Opa.
Opa hat wieder seinen großen Atlas zur Hand genommen
und Eueren Standort mit Zeichen markiert.
Liebe Grüße die Ellis aus Silberstraße
Hello ihr Beiden. Hier mal ein paar Zeilen aus der Heimat. Es können nicht genug Bilder und Kommentare von Euch sein.! Wie Ihr langsam wissen solltet sind wir süchtig danach. Also nicht nachlassen!!.Morgen abend sind wir bei Karin,da gucken wir auch „paar“ Bilder an. Gestern hat Judit geschrieben, sie geht auch auf grosse Fahrt. Im November fliegt sie nach Brasilien, Cobacabana, Rio usw. In ihren Alter finden wir das ganz schön mutig. Ansonsten ist hier alles wie immer. Habt ja auch mit Claudia Neuigkeiten bequatscht. Dann radelt mal schön weiter und seid umarmt von den Ellies aus L.-O. Warten schon wieder auf den nächsten Kontakt mit Euch.! Ach, muss ja auch noch das Rätsel lösen.?!
Liebe Eltern,
das Alter ist KEINE gültige Ausrede!!!
Wir haben erst heute zwei Herren aus Berlin im Rentenalter mit ihren Reiserädern getroffen, die für sechs Wochen durch Nevada, Utah und Colorado touren. Auf den folgenden Kilometern habe ich gedacht: Mutti, nichts wie ab in den Ruhestand und das Leben und Reisen genießen!
Ihr seid also herzlich eingeladen uns zu begleiten, das wißt Ihr ja. 🙂
Eure Tochter
Ein herzliches Hallo an Euch Reisende ( Radelnde),
Ich kann mich den vorherigen Einträgen nur anschließen, zuviele Bilder kann es von den tollen Aufnahmen gar nicht geben.
Immer wieder ein Vergnügen ,auf Euren Spuren gedanklich zu wandeln.
Man ist richtig neugierig was noch so kommt.
Aber ich muß auch sagen, ich hätte sicher auch Angst so allein in der Weite der Welt.
Ina, Du bist schon mutig. Kompliment .
Heute war, genau wie in den letzten Tagen ein super Wetter.
Nach dem Morgennebel ist hier toller Altweibersommer.
Hoffentlich habt Ihr auch Glück mit dem Wetter. Die schlechte Jahreszeit kommt ja erst noch.
Kommt weiter gut voran und vorallem bleibt gesund und bei Laune.
LG
Kathrin
Hallo ihr tapferen Wind- und Wetter besiegenden Radnomad_innen,
danke für die schönen bild- und wörtlichen Eindrücke aus eurem Leben. Es macht uns immer wieder Freude euren Wegen zu folgen und dabei das Gefühl zu haben ihr seid gar nicht so weit weg. Tagestouren von über 100 km und diese bergigen Etappen, WAHNSINN.
Dann noch Zelt aufbauen und kochen, klingt für mich nach sehr ausgelasteter Tagesgestaltung.
Da läuft unser Alltag hier ziemlich unsportlich aber abwechslungsreich, das große Kind hat seine erste Wahlrede erfolgreich absolviert, dass kleine Kind ruft zweimal die Woche: einer für alle, alle für vtb, der Mann versucht weiter mit Kunst (publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/24422) für Menschlichkeit zu werben. Ich versuche wieder mal mehr Ruhe und Ordnung in meinen Arbeitsalltag zu bringen.
Hauptziel ist dabei auch noch endlich die Dokumentation fertig zu bekommen, damit ich die richtige Abkürzung hinter den Abschluss schreiben kann:-).
Aus Lokalpatriotismus versuch ich euch hier einen kleinen Abriss der aktuellen Ereignisse in Chemnitz, gefärbt von meinen Wahrnehmungsorganen zu schreiben. Hier wurde letzte Woche nämlich erfolgreich die Umsetzung des Projektes: Ausländerbehörde – Willkommensbehörde gefeiert, CFC hat gestern gegen Münster 0:1 verloren (aktuell 10. Tabellenplatz), gerade werden in Deutschland die Grenzen geschlossen, reisen nur noch mit gültigen Dokumenten möglich. Kleingärten „Einigkeit“ am Kassberg sollen neuen Häusern weichen, 7 Einbahnstraßen auf dem Kassberg für Radfahrer geöffnet und sogar verrückte Radrennen sollen am Mittwoch in Chemnitz präsentiert werden.
Ihr verpasst was da draußen in der Welt, ich denke allerdings auch, dass wichtigste und prägendste an Veränderungen in dieser Stadt sind auf jeden Fall aufholbar.
Also Fahrt weiter so gesund und kraftvoll neuen Begegnungen entgegen, macht bei Regen und Wind ruhig lange Pausen und nutze diese für Berichte an uns über eure Erlebnisse.
Dann gibt es ja noch dieses Buch mit den schlauen Sprüchen:
Hier mein heutiger Zufallstreffer:
Sonntagsgefühle entwickeln – jeden Tag. „Wozu macht ihr Karriere? Ist die Erde denn kein Stern?“ Das sagt Erich Kästner. Und: „Arbeit ist das halbe Leben, und die andere Hälfte auch.“
Ich habe ein paar Schwierigkeiten die Zeilen zu verstehen, vielleicht gelingt euch das besser.
Liebe Grüße senden euch S&D und E&P
Liebe Daniela,
vielen Dank für die Lokal- und Regionalnachrichten. 🙂
… Willkommensbehörde, aha – was ist da jetzt anders? Nur noch 15 statt 17 Seiten Antragsformular?
… Hoffentlich finden wir uns fahrradtechnisch auf dem Kassberg noch zurecht – irgendwann einmal…
… In Deutschland werden die Grenzen geschlossen – nur gur, dass wir schon ausgereist/ausgerissen sind 😉
… über die schlauen Sprüche in Deinem hübschen Abreißkalender werden wir in den nächsten Tagen auf dem Rad genug Zeit haben nachzudenken 🙂
… geht das große Kind in ihrem Alter schon in die Politik?
… VTB für das kleine Kind ist auf jeden Fall der richtige Verein, sagt die Handballerin in mir 😀
Liebe Grüße an die Familie
PS: Broschüre habe ich als Fan gleich mal bestellt. Signatur des Künstlers hole ich mir später ab. 🙂
Unendliche Weiten…….. wiedermal ein grandioser Bericht von Euch beiden Radlern. Seid Ihr sicher das Ihr nicht doch schon ein Buch geschrieben habt? Nach langer Lesepause hatte ich schon gehofft wieder einen tollen Reisebericht zu lesen, aber dieser war ausserordentlich und bringt Fernweh, nur leider habe ich keinen Urlaub! Die Bilder sind wie immer toll,toll,toll.
Auch ist schön zu sehen wie Ina’s Haare immer länger werden und Ihr zwei, trotz Strapazen und unglaublichen Anstiegen ,immer noch so gut ausseht. Über die hiesigen Vorkommnisse und Ereignisse seit Ihr schon gut aufgeklärt, bleibt mir nur vom Wetter und vom Saisonstart zu berichten. Hier sieht der Himmel halb so gut aus aber er bringt auch hier einen schönen Herbst mit voraussichtlichen 28°C in den nächsten Tagen – „golden Summer“ auf sächsisch 🙂 ! Unser Start in die neue Saison verlief weniger golden 🙁 Glauchau eben wieder ! Sonst verläuft hier alles planmäßig. Seid geküsst und haltet weiter gut durch und miteinander aus. Lg Catl
hallo ihr Radler,
heute wurde in den Nachrichten über die massiven Regengüsse in Utah berichtet. Wirklich schlimm.
Hoffentlich seid ihr nicht davon betroffen.
Das war ja verheerend was man da gesehen hat.
Hoffe ihr erfreut Euch nach wie vor bester Gesundheit.
Weiterhin gutes Vorankommen
LG Kathrin
Liebe Kathrin (und alle anderen, die evtl. beunruhigt sein könnten),
uns geht’s hervorragend – auch wenn wir in den letzten Tagen durchaus etwas Regen hatten, wir erfreuen uns bester Gesundheit und radeln unter strahlend blauem Himmel vom Capitol Reef National Park Richtung Boulder und Escalante. Also alles fein und alles beim Alten:-)
LG Ina & Mirko
it´s a rainny day…..das könnte auch in peru auf euch warten, derzeit braut sich ein rekord el-ninio zusammen, der zu starkregen an der nördlichen pazifikküste südamerika´s führen wird….wahrscheinlich im zeitraum oktober bis januar….hier ist alles weiterhin super: auf der IAA werden neue, total zukunftweisende super-auto´s vorgestellt (größer, schneller, teurer und mehr luxus), die ukraine hat BBC reporter augesperrt (wahrscheinlich alles putin-trolle) und ein prof. der uni ottawa (ivan katchanovski) hat herausgefunden, dass es sich bei den maidan-morden um eine false-flag operation handelte, krasse wurst. die lage in syrien hat übrigens auch was mit dem klimawandel zu tun, siehe bei youtube verfügbarer lüders-vortrag (wer den wind sät)…euch beiden radnomaden ansonsten weiterhin alles gute, toi toi toi und passt gut auf euch auf, der officer
Danke für die News und Hinweise, wir werden die Lage im Blick behalten. Zum Thema Flüchtlinge, Afrika wird wohl als Muster im Umgang mit Klimaflüchtlingen dienen. Wenn man es weit fasst so war ja auch Ruanda bereits einer der ersten „Klimakriege“. Da kommt noch eine Menge auf uns zu. Naja wir werden sehen. LG Mirko und Ina