Vom Landeplatz der Engel und den Tempeln des Glücks ins Tal des Todes
Genau sechs Monate nach dem Start in Wilkau-Haßlau ist es aus unserer Sicht höchste Zeit für den nächsten Bericht an Euch:
Wir verlassen Escalante Richtung Westen, wo als erstes ein breites, grünes Tal, umrahmt von Hügelketten, auf uns wartet. Henrieville als nächster Ort auf unserer Route liegt malerisch umgeben vom Grand Staircase National Monument und den ersten Ausläufern des Bryce Canyon. In Cannonville stärken wir uns (wie fast jeden Nachmittag) mit einer Portion Eis, bevor wir uns an den 13km langen Anstieg auf das nächste Plateau machen.
Dieser gestaltet sich sehr schweißtreibend, unter anderem auch deshalb, weil die heute Vormittag noch so entspannten Autofahrer_innen die Sonne scheinbar nicht besonders gut vertragen haben und sehr unbesonnen und rücksichtslos an uns vorbei rauschen. Das trübt leider etwas die Freude über die am heutigen Tag vollbrachten 10.000km.
Geschafft … mit genug Luft in den Reifen und Wasser in den Flaschen
Beide Campgrounds im Bryce Canyon National Park sind bereits seit dem frühen Nachmittag voll, so dass wir vor „den Toren“ des Nationalparks im Dixie National Forest unser Zelt aufschlagen und die Taschen mit den Essensvorräten am Abend idyllisch im Baum hängen.
Wie die drei Schwestern aus Manville (Preisausschreiben August) wollen wir mal etwas ganz anderes machen und haben uns für den kommenden Tag etwas ganz Außergewöhnliches ausgedacht: Bepackt mit Wasser, Proviant und anderen nützlichen Dingen brechen wir zu unserem ersten WANDERtag auf – ein ausgesprochen schönes Erlebnis, Sunrise Point, Queens Garden, Sunset Point, Inspiration Point und Bryce Point éntlang des Rim Trail zu erkunden. Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang lassen wir diesen tollen Tag ausklingen.
Weise Worte im Bryce Canyon
Am nächsten Morgen erwartet uns ein recht bewölkter Himmel. Entsprechend dick eingepackt starten wir in den heutigen Radtag, der auf den ersten 25km asphaltierten Radweg durch den Red Canyon für uns bereit hält. Wider Erwarten führt der Highway 89 Richtung Süden nicht bergab, sondern erst einmal stetig bergauf. Und im Laufe dieses Tages müssen wir leider zu dem traurigen Schluss kommen, dass die meisten Amerikaner_innen NICHT Auto fahren können. Drei unschöne Begegnungen kurz hintereinander lassen uns zu diesem Ergebnis kommen – ein LKW, der in der Kurve meine Spur schneidet, ein zweiter LKW, der erst ausschert, als er bereits scharf an uns vorbei ist und zur Krönung ein Pickup, der ohne auch nur eine Sekunde vom Gas zu gehen und ohne auch nur minimalen Sicherheitsabstand einzuhalten vorbei rast. Zum ersten Mal, seit wir unterwegs sind, habe ich wirklich Angst!
Doch auch dieser Tag geht vorbei und der Abend klingt in Orderville mit einem hübschen kostenfreien Plätzchen im City Park, Hühnernudelsuppe und dazu frischem deutschen Landbrot aus der Bäckerei Forscher aus.
Am 23. September 2015 um 2.05Uhr bleibt meine Uhr stehen – ich schließe daraus, dass ich keine Zeit mehr zu brauchen scheine. Doch in dieser Nacht ist im wahrsten Sinne des Wortes noch Schwerwiegenderes passiert: In Mount Carmel Junction erfahren wir, dass die Zufahrt von Osten in den Zion National Park für voraussichtlich zwei bis drei Tage geschlossen bleiben wird, da es letzte Nacht einen heftigen Steinschlag gegeben hat, der die Straße unpassierbar macht. Bei einer späteren Internetrecherche finden wir heraus, dass es auf der Strecke einen Tunnel gibt, den wir mit unseren Rädern sowieso nicht hätten befahren dürfen. Also nehmen wir die südliche, etwas größere Umfahrung des Gebietes doch gern in Kauf. Und der Scenic Backway entlang des Coral Pink Sand Dunes State Park ist nicht nur sehenswert, sondern aufgrund des wenigen Verkehrs auf dieser Nebenstraße auch herrlich zu befahren. Zumindest bis zur Staatsgrenze zwischen Utah und Arizona. Dort erwarten uns etwa 6km Sandpiste. Unsere Räder versinken stellenweise zentimetertief, so dass wir uns weite Teile der Strecke schiebend voran kämpfen – sehr anstrengend, sehr frustrierend. Und wir dachten, nach dem Schneckentempo gegen den heftigen Gegenwind könne es nicht mehr schlimmer kommen… Zurück auf festem Untergrund und zurück in Utah schlagen wir unser Zelt am Straßenrand in Apple Valley auf.
Eine erneute Abkürzung abseits der vielbefahrenen Straßen ist die Smithsonian Butte Road. Wir haben 14km Gravel Road vor uns. Die ersten 10km davon lassen sich im Vergleich zu gestern entspannt bewältigen, erst dann folgt ein „Hazard Road“-Abschnitt – wir schieben unsere Räder über ausgewaschenes, steiles, steiniges Gelände bergab. Kurz darauf erreichen wir auch schon den Radweg in Rockville, der uns nach Springdale und damit in den Zion National Park bringt.
Hier treffen wir auf Rob aus Boulder, Colorado. Er lädt uns freundlicherweise auf seinen Campingspot ein, denn auch hier sind beide Campingplätze bereits zum Mittag voll belegt. Rob ist zum Klettern in den Zion gekommen, unterstützt uns jedoch mit einem riesigen Plastikbehälter erst einmal bei der Suche nach dem Loch in meiner Isomatte (seit etwa drei Wochen liege ich morgens mit wenig bis gar keiner Luft in der Matte im Zelt, was nicht unbedingt für den erholsamsten Schlaf sorgt).
Gemeinsam wandern wir mit hunderten anderer Wanderlustiger am nächsten Tag zu Angel´s Landing – sehr steil, sehr beeindruckend, sehr schmale Abschnitte, sehr tolle Aussicht. Noch dazu finden wir es äußerst vergnüglich, mit einem so lustigen Begleiter wie Rob unterwegs zu sein. Zeitweise weiß ich nicht, ob ich vom Wandern oder vom Lachen außer Atem bin.
Angel´s Landing – was für eine Aussicht!
Am Nachmittag erkunden wir den River Walk und die Narrows. Der Virgin River hat jedoch relativ viel (kaltes) Wasser und wir sind barfuß unterwegs, so dass wir nach etwa einer halben Stunde den Rückweg antreten. Zurück auf dem Campingplatz erwartet uns eine böse Überraschung: Ein gefräßiges Eichhörnchen hat eine meiner vorderen Radtaschen angeknabbert um an unsere Essensvorräte zu kommen und hat sich am trockenem Reis bedient… tssss… und dabei warnen sie uns überall vor Bären!
Und weil es gestern so schön war, wiederholen wir das Ganze, wandern vom Weeping Rock in den Hidden Canyon, beobachten Rob beim Klettern an einer Großen Wand zusammen mit einem australischen Pärchen und verlängern somit unseren Aufenthalt im Zion National Park um einen weiteren Tag, bevor wir uns am 27. September 2015 endgültig von Rob verabschieden.
Immer am Virgin River entlang radeln wir durch einen heißen Tag von Springdale nach La Verkin und von dort weiter nach St. George, unserem heutigen Ziel. Mit St. George verlassen wir auch den Bundesstaat Utah – nicht ganz legal, denn die I-15 ist für Radfahrer_innen gesperrt. Nach wenigen Kilometern wissen wir auch den Grund dafür: Da die Interstate durch den immer enger werdenden Virgin Canyon führt, gibt es stellenweise nur wenig bis keinen Seitenstreifen. Das bedeutet für uns, vor einer Brücke so lange zu warten, bis kein Verkehr mehr zu sehen ist (nach einer langen Kurve recht schwierig) und dann mit Vollgas über die Brücke zu brettern. Ich habe noch nie so sehr Blut und Wasser geschwitzt. Lasst Euch gesagt sein, diese Episode trägt das Prädikat „NICHT nachahmenswert“! Nach der nächsten Ausfahrt – die Interstate ist für Räder freigegeben und die Fahrt durchs Hinterland würde für uns Sandpiste über Berg und Tal bedeuten – gibt es ein Schild „Bicycles use shoulder only“. Na gerne doch… zumindest bis zur Baustelle. Dann ist die Autobahn zur Erneuerung einer Brücke halbseitig gesperrt und der Seitenstreifen wurde eingespart. Nach kurzer Schilderung der Situation beim zuständigen Bauleiter bekommen wir einen Schuttle der besonderen Art: der Verkehr wird von einem hinter uns fahrenden Baustellenfahrzeug blockiert, bis wir die Brücke überquert haben und uns sicher auf dem breiten Seitenstreifen befinden. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie froh wir sind, in Beaver Dam, Arizona, die Interstate verlassen zu können und erst einmal unser Mittagessen zu genießen.
Wenig später verlassen wir auch schon wieder Arizona und reisen in Nevada ein, wo ebenfalls fleißig Straßenbau betrieben wird. Ziemlich knülle von den Aufregungen des Tages und der erbarmunglosen, trockenen Hitze lassen wir uns für heute Nacht am Virgin River nieder.
Virgin River
Den Temperaturen angemessen starten wir sehr zeitig in den nächsten Radtag, um wenigstens etwas Kühle abzubekommen. Pacific Time Zone heißt zwar kurze Abende, dafür aber eben auch zeitiges Licht. Wir versuchen uns heute noch einmal an der I-15, der wir für 30km ganz entspannt folgen können, da die Landschaft hier viel Platz für vergleichsweise wenig Verkehr bietet. Durch das oasengleiche Moapa Valley und sich anschließende Steinwüste kurbeln wir vorbei an ungeniessbaren Wasserquellen zur Echo Bay am Lake Mead.
Tag 3 der angekündigten, viertägigen Hitzewelle wartet mit einem doch recht kühlen Morgen auf, so dass wir uns auch heute wieder sputen, auf die Räder zu kommen. Vor uns liegen etwa 60km Stein-, Geröll- und Sandwüste bis zum South Las Vegas Ausgang aus dem Lake Mead National Recreation Area. Diese Strecke ist nur mit Musik zu bewältigen – es läuft Die Weltreligionen – Judentum und anschließend Mogwai zum Verarbeiten (Mirko) sowie Dry the River, Garda, Mando Diao und K´s Choice (Ina).
An der Rangerstation finden wir den ersten schattenspendenden Ort, um nach mehr als fünf Stunden Auf und Ab die Reste unseres gestrigen Reis-Kartoffel-Spinat-Topfes zu genießen. In Henderson, einem südlichen Vorort von Las Vegas, angekommen, nimmt uns unser Warmshower-Gastgeber Sheldon mit einem Bier in Empfang, bevor wir die heiße Dusche und ein richtiges Bett genießen.
Mit unserem Gastgeber Sheldon in Las Vegas
Las Vegas, die Stadt der (geplatzten) Träume. Zuallererst werden wir Mitglieder des SUNSET STATION CASINOs in Sheldons unmittelbarer Nachbarschaft und genießen somit die Vorzüge eine riesigen Frühstücksbuffet (Amerikanisch, Spanisch, International) zum halben Preis. Anschließend muss ich mich für eine Stunde hinlegen, da mein Kreislauf vollständig mit Verdauungsarbeit beschäftigt ist. Am Nachmittag zeigt uns Sheldon die verschiedenen Seiten der Stadt: The Strip mit all den namhaften Casinos (MGMGrand, Bellagio) ebenso wie etwas abseits des Strip gelegene Spielhöllen (Hard Rock Hotel & Casino) und auch das ursprüngliche Las Vegas in Downtown (El Cortez, Binion´s, The Golden Nugget, 4 Queens). Überall tummeln sich tausende und abertausende Vergnügungssuchende und Glücksjagende an den Spieltischen und Slot Machines. Auch wir versuchen – wie nicht anders zu erwarten erfolglos – unser Glück mit geschenkten $25. Danke noch mal an Randy: We lost every single cent!
Außerdem besuchen wir am Abend gemeinsam mit Sheldon zwei wunderbare Shows: „Who´s next?“, eine Comedy Magic Show mit Mike Hammer und „The Spirit of the King“ mit Steve Connolly. Bei ersterer reiht sich ein Lacher an den nächsten, bei letzterer zappeln wir zu einem nahezu original klingenden Elvis-Imitator auf unseren Stühlen.
Wir erkunden den Las Vegas Boulevard am nächsten Tag noch einmal auf eigene Faust und mit öffentlichen Verkehrsmitteln und sehen neben all dem Glitter & Glamour auch die Schattenseiten der Stadt: bettelnde Menschen, Obdachlose, Müll, Prostitution, Spielsucht, Alkohol- und Drogenmissbrauch.
Las Vegas am Abend
Am 3. Oktober 2015 verlassen wir Las Vegas, jedoch nicht ohne einen weiteren Besuch an diesem großartigen Frühstücksbuffet, an dem wir uns für nahezu den restlichen Tag satt essen – und das will für Radreisende was heißen! So gut gestärkt dauert es dennoch mehrere Stunden, bis wir die westliche Stadtgrenze erreicht haben und von dort stetig bergauf Richtung Spring Mountains kurbeln.
Nach einer Nacht direkt neben dem Highway haben wir heute noch einige Höhenmeter vor uns, bevor wir nach etwa 30km Abfahrt Pahrump erreichen. Doch vorher werden wir kurz nach Mittag von einem heftigen Regen vollkommen eingeweicht. Daher entscheiden wir, einen der örtlichen Campingplätze mit unserer Anwesenheit zu beehren. Und das erweist sich als Glücksgriff, denn hier treffen wir Dominika & Andres aus Nürnberg, die für vier Monate mit dem Rad durch Nordamerika unterwegs sind. Bisher hatte ich mich strikt geweigert, das westlich von Pahrump liegende Death Valley mit dem Rad zu durchqueren. Doch der Plan der beiden, die Strecke in kleinen Happen zu „genießen“ sowie eine angekündigte „Kältewelle“ von maximal 35°C im Death Valley überzeugen auch mich, dieses Abenteuer zu wagen.
Da jedoch auch der nächste Tag von viel, viel Regen geprägt ist – die heftigsten Regenfälle seit Jahren in dieser Region – und die Nachrichten von einem teilweise gefluteten Death Valley berichten, bleiben wir für eine weitere Nacht in Pahrump. Glücklicherweise, denn auf dem Weg zum Supermarkt am Nachmittag „explodiert“ mein Hinterreifen und muss dringend ersetzt werden. Unvorstellbar, das wäre in der Hitze des Death Valley passiert ohne Hoffnung auf Ersatz!
So starten wir also am Morgen des 06. Oktober 2015 die erste Etappe der viertägigen Tour durch das Tal des Todes: 101km von Pahrump nach Furnace Creek, 55km und 630 Höhenmeter von Furnace Creek zum Emigrant Campground (hier stößt Dan aus England als weiterer Tourenradler zu uns), 35km und 840 Höhenmeter vom Emigrant Campground nach Panamint Springs und 84km und 915 Höhenmeter von Panamint Springs nach Lone Pine. Diese Tage sind gleichzeitig Tage der Superlative: 69m unter dem Meeresspiegel als bisher tiefster Punkt der Tour, mit 70km/h vom Towne Pass ins Panamint Valley (da musste sich das Rad wirklich gut an uns festhalten) und Aufstehen kurz nach 5 Uhr morgens, also vor Sonnenaufgang, kennzeichnen dieses Abenteuer.
Reisegruppe „Death Valley“
Lone Pine liegt am Fuße des Mount Whitney, mit 4.421m der höchste Berg der unteren 48 US-Staaten und nur 136km vom tiefsten Punkt der USA, Badwater, mit 85m unter dem Meeresspiegel entfernt. Von hier aus arbeiten wir uns entlang des wunderschönen Owens Valley nach Norden, umgeben von der Sierra Nevada im Westen und dem Inyo National Forest zur Linken.
Mount Whitney
In Bishop legen wir einen Zwischenstop ein, um uns seelisch und moralisch auf unser nächstes Abenteuer, den Yosemite National Park, vorzubereiten. Mehr davon demnächst…
Kilometer:11.047km
Höhenmeter: 53.480m
Für alle die, die gern noch ein „paar“ Bilder mehr sehen wollen…
You guys have been some of the most delightful visitors of the 2015 season. I very much enjoyed having you as our guest and wish you much success in your travel.
Hallo Ihr Zwei. Als erstes unseren Glückwunsch zu den 10000! Inzwischen sind schon wieder „ein paar km“ dazugekommen. Nun seit ihr also doch durchs Todestal gefahren! Und dazu auch noch diese Wanderungen nahe am Abgrund ! Bloss gut das wir vorher nicht wissen ,was ihr so macht. Die Belohnung dafür sind natürlich die atemberaubenten Fotos und die spannenden Berichte! Da lernen wir auf diese Weise unsere schöne Erde kennen. Wir staunen auch immer wieder ,wie viele „Abenteuerer“ aus aller Welt euren Weg kreuzen. Toll ! So nun radelt mal schön weiter und haltet immer den Foto parat. Alles Gute ,viel Spass und viele nette Gesellschaft . Es umarmen Euch die Ellies aus L.-O.
Leute,
jetzt hört mal auf so rum zu bummeln wenn ihr Weihnachten wieder da sein wollt. Sonst gibts keine Gans mit lecker Klösen. Heute gab es den ersten Schnee… selbst in Leipzig!
Also lasst es einfach mal rollen. 😉
Hallo liebe Radler,
auch von mir Gratulation zu den geschafften 10000 km. Eine sehr beeindruckende Leistung.
Sagt mal, wieviele Kilometer radelt Ihr denn am Tag so im Durchschnitt?
Jedenfalls werden Eure tollen Bilder von uns immer wieder gerne bestaunt. Nicht jeder kann von sich behaupten, das er mal eben mit dem Rad nach Las Vegas fährt :))
Wenn ich von Eurer Unternehmung Bekannten erzähle, machen alle nur große Augen.
Dank Euch lernen wir die Schönheit unserer Welt mit jeder Galerie von Euch ein Stück mehr kennen. Vielen Dank dafür.
Wie bereits schon mal erwähnt, ist Eure Unternehmung mein eigenes kleines Abenteuer. Man fiebert mit, ist neugierig und erleichtert, wenn wieder mal alles gutgegangen ist.
Paßt gut auf Euch auf und bleibt gesund.
Viele liebe Grüße
Kathrin
moin ihr beiden masochisten,
mit den bildern aus´m zion habt ihr mich echt ein wenig in der zeit reisen lassen. unglaublich dort und ich freu mich nun schon umsomehr auf eure schnappschüsse aus dem ebenso unfassbaren yosemite….also nicht zu lange warten mit dem nächsten eintrag 😉
heimat-update: die vom steuerzahler zu begleichenden kosten der rettung nur einer juristischen person (HSH Nordbank, nun nochmal 6,2 Mrd. Euro) wird, im gegensatz zu den kosten für rettung abertausender natürlicher personen, fast nicht wahrgenommen, dazu fehlt aber auch die bild-schlagzeile auf der titelseite, warum eigentlich? die deutsche wirtschaft brummt aber. im ersten halbjahr 2015 wurden bereits fast soviele rüstungsgüter exportiert wie im gesamten vorjahr. echt prima, wir sind eben für demokratie und frieden. auch die EU lässt sich nicht lumpen. so steht die netzneutralität vor dem aus und TTIP wirkt bereits (siehe link)…somit kann uneingeschränkt festgestellt werden: „everything is awesome“
naja, zur aufmunterung noch ein kalauer:
»Ob Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.« sagt der Eine. »Doch, doch«, entgegnet das Känguru. »Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.« haha.
So, nun radelt mal in ruhe weiter, passt weiterhin gut auf euch auf, genießt jeden meter! und lasst uns daheimgebliebenen durch eure reiseberichte weiterhin an eurem abenteuer teilhaben und vom sonstigen geschehen ablenken….
bis hoffentlich bald,
officer barbrady
Hallo ihr Zwei,
erstmal dickes Lob an die Verfasserin des Eintrages. Lässt sich super lesen. Vielleicht steht ja demnächst auch eine Schriftsteller(-in)karriere an…
Wieso platzt denn ein Schwalbe Race Guard? (Ist doch einer wenn ich es richtig gesehen habe)
Glückwunsch auch zu den ersten 10000Km, es werden nicht die Letzten sein, wenn ich mir Eure Route nochmal vor das geistige Auge rufe.
Bilder sind wie immer klasse, ruft auch wieder ein paar Erinnerungen an meinen Vegasbesuch hervor, Danke dafür. Hatte übrigens im HardRock geschlafen und eine Show im MGM gesehen. Geld hatte ich auch verzockt, das ereilt wohl jeden der einmal in Vegas ist.
Mirko sollte öfter beim Frühstücksbuffet vorbeischauen, aber es liegt vielleicht auch am Bart, dass er etwas schmal um die Hüfte aussieht 🙂
Was ich mich auch frage: „Könnt ihr überhaupt noch laufen?“ Das muss Euch doch befremdlich vorkommen, wenn ihr den ganzen Tag auf dem Rad hockt. 🙂
Also ich wünsche Euch noch weiterhin eine pannenfreie Fahrt und lasst Euch nicht von den blöden Brummis ärgern.
Hakuna Matata aus dem grandiosen Sansibar, Tansania. (Bin gerade im Urlaub)
Danke robby fuer die vielen Komplimente 😉 und dass du wieder dabei bist. Besonders freut es mich allerdings, dass du weiter dem reisen fröhnst. In diesem Sinne viele grüße in den schwarzen Kontinent, den wir aktuell leider noch nicht auf der Route haben. Vielleicht machst du ja mal Urlaub an unserer Route 🙂
Ihr vielseitigen Weltenbummler, nachdem ich selbst im August und September so viel unterwegs oder mit Garten beschäftigt war, hatte ich kaum Zeit gefunden, zum regelmäßigen Mit- Lesen. Jetzt sind Herbstferien, ich im Riesengebirge mit Erkältung und ich habe super aufgeholt. Eure Bilder und Berichte sind ein Genuss und schenken mir Eindrücke von unserer schönen Welt, für die ich Euch total dankbar bin.
Bleibt nur noch meine Spannung, ob ich das September-Rätsel denn nun gewonnen habe, wann das Oktober-Rätsel rauskommt und ob ihr den Yosemite-Nationalpark auch mal wieder verlasst (mein Internet zeigt schon eine tagelange Verweildauer dort an!?). Ich hoffe, ihr hattet keinen Bären-Kontakt oder Steinschlag oder Blasen an den Füßen von Euren Wanderungen und wünsche Euch viel Kraft & Gesundheit, Pause und maximales Wohlbefinden 🙂
Liebe Grüße von Heike
Hallo ihr Weltenbummler,
da wir selbst jetzt etwas in der Welt unterwegs waren mit dem Schiff, haben wir erst jetzt die Zeit gefunden, euch wieder einmal „zu besuchen“. Wir dachten nach unserer Reise, wir hätten geile Urlaubsbilder gemacht. Jedoch wenn wir eure sehen, verblassen unsere 🙂 Es ist einfach nur wieder gigantisch, euren Bericht zu lesen und die Bilder zu sehen.
Wir sind weiter in Gedanken bei euch, bleibt gesund und wir trinken Sonntag bei Burgel einen für euch mit :-))
Liebe Grüße
Onkl un Tantchn
Gratulation an Euch Zwei zu den 1.geschafften 10000 km, welche ja schon weiter ausgebaut sein dürften.
Der letzte Reisebericht war ja gespickt mit Gefahren, Abenteuern und auch vielen schönen Momenten, was mich umso mehr erfreut, Euch bei bester Gesundheit zu erleben!
Es ist immer wieder erfreulich zu lesen und zu sehen, wie viele Menschen allein oder mit Euch auf,m Radel oder per Pedes unterwegs sind, Euch eine warme Dusche und ein Bett oder nur ein Plätzchen auf einem völlig überfüllten Campingplatz anbieten. Es ist also noch nicht alles verloren, was die Menschlichkeit betrifft! Sheldon schien auch schon etwas betagt zu sein, oder? Wie trefft ihr eigentlich auf solche Gastgeber? Er hat Euch beiden bestimmt einen ganz anderen Tag der besonderen Art verschafft!?
Alles in allem beneide ich Euch schon für Eure Ein – und Ausblicke, an denen Ihr uns Gott sei dank immer wieder mit grandiosen, gigantischen und unbeschreiblich schönen Fotos teilhaben lasst. Ina: morgen schlagen wir uns wiedermal in Mittweida in stark differenzierter und überalterter Spielerdecke gegen jugendlichen Leichtsinn 😉 ! So ihr beiden, bleibt weiter gesund, fotowütig und abenteuerlustig! In diesem Sinne alles Gute wünscht Euch Catl
Liebe Catl,
wie ich zur besten Montagabend-Trainingszeit sehen kann, hat Eure reife Erfahrung und trickreiche Gelassenheit beim Auswärtsspiel gestern dazu geführt, jugendlichen Übermut und blasierte Aggressivität mit einem Tor Vorsprung in ihre Grenzen zu weisen. Glückwunsch zum aktuell dritten Tabellenplatz!
Und viele Grüße an das Geburtstags“kind“ Volker und den Rest der Ladykracherinnen! 🙂
… ich hätte mal wieder Lust auf ein paar Wurfübungen… und anschließend Sekt 😉
Eure Ina
Good to read your travel reports. Well done.
You may want to hire a ride across that congested
area we talked about.
Glad you meet other cyclists and nice friends. :):)
Best!!