León, Nicaragua – David, Panamá

Nass wie die Pudel – Schwitzen, Baden, Regenzeit

León, eine der beiden kolonialen Städte Nicaraguas, beherbergt uns für insgesamt drei Nächte. Den Aufenthalt nutzen wir neben einem obligatorischen Stadtrundgang zu den touristischen Hauptattraktionen – Kathedrale, Parque Central, Mercado Central, diverse kleine und große Kirchen – für solche wesentlichen Dinge wie Wäsche waschen, mit den lieben Daheimgebliebenen skypen, ein Profil bei „Find a Crew“ erstellen für unsere hoffentlich unter Segeln stattfindende Überfahrt von Panamá nach Kolumbien und einem dank schnellem Internet beschaulichen Tatort-Abend, nicht zu vergessen der köstliche Pizza-Abend anlässlich Mirkos Geburtstag.

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Im Hostal Nicarao II treffen wir auch noch einmal auf das französisch-schweizerische Radpaar Safia & Michel – sie von Alaska nach Feuerland unterwegs, er hin und wieder für ein paar Wochen ihr Reisebegleiter, diesmal von San Salvador, El Salvador nach Colón, Panamá.

Uns zieht es nach zwei Pausentagen auch wieder hinaus aus städtischen Gefilden, das restliche Nicaragua oder mindestens einen Teil davon zu erkunden. Diese Erkundung beginnen wir gleich mit einem kleinen Abenteuer. Um die Strecke von León nach La Paz Centro zu verkürzen, nehmen wir den direkten Weg statt der Schnellstraße, doch die Nebenstraße wird nach Asphalt zu Pflasterstraße und von Pflasterstraße zu Schotterpiste… 16km holpern wir durch die Landschaft, bestaunt von Mensch und Tier – beide scheinen hier eher selten Tourist*innen zu Gesicht zu bekommen. Sowohl die anschließende, Durst stillende Melonenpause als auch den Mittagsimbiss aus Käsefladen (Quesillos), Reis, Bohnen, Tortillas und Kochbananen haben wir uns mehr als verdient.

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Halbinsel Chiltepe

 

Neugierig auf den Lago Xolotlán entscheiden wir uns für einen Abstecher auf die Halbinsel Chiltepe und hoffen auf ein hübsches, am See gelegenes Plätzchen zum Übernachten. Doch schade, die Halbinsel hält viel Weideland und abermals viel Schotter für uns bereit. An einen Abstecher ans Wasser ist nicht zu denken. So verschanzen wir uns auf einem mit Ästen versperrten Nebenweg und hoffen damit für Vorbeifahrende unsichtbar zu sein. Das klappt auch gut. Erst im Morgengrauen werden wir von den trampelnden Geräuschen eines laut grüßenden Joggers geweckt, der später nochmals vorbei sportet und sich erkundigt, woher wir kämen und ob bei uns „todo bien“, alles gut, sei. Es dauert etwa 20 Minuten, bis das Moped mit den beiden Soldaten auftaucht, einer von ihnen mit Maschinengewehr bewaffnet. So lange wird der Sportsmann gebraucht haben, um zur Kaserne zurück zu laufen und Meldung über die zwei Fremden im Dickicht zu erstatten. Denn wir haben in unmittelbarer Nähe zu militärischem Gelände gecampt. Doch die beiden Uniformierten versichern uns, wir seien nicht „in trouble“, auch sie wollen sich nur erkundigen, ob alles in Ordnung sei, wie wir auf die Halbinsel gelangt wären und wohin wir weiterreisen. Dann wirft einer der beiden noch kurz einen Blick in unsere Pässe, macht ein hübsches Foto davon und erklärt uns – ganz entspannt mit den Händen in den Hosentaschen – den Weg zurück zur Hauptstraße. Beim Gehen weist er uns noch darauf hin, wir sollten bitte vorsichtig sein: im Allgemeinen sei Nicaragua ein freundliches Land, doch wildes Zelten sei auch hier gewagt, denn es gäbe mitunter schlechte Menschen. Und im Speziellen wachse direkt hier am Wegesrand Poison Oak, bei Kontakt mit der Haut sehr unangenehm. Und tatsächlich stellen wir bei einem Rundumblick fest, dass wir von dieser fiesen Pflanze umringt sind. Um uns von diesem morgendlichen Abenteuer zu erholen, genießen wir unser Frühstück etwa 6km entfernt im Centro Touristico Parque de Xiloá an der Lagune Xiloá (wo wir möglicherweise hätten zelten können…).

 

Im Laufe dieses Tages steigt die Temperatur auf sagenhafte 37 Grad Celsius, während wir uns durch Nicaraguas Hauptstadt Managua voran arbeiten. Managua ist übrigens Mitte des 19. Jahrhunderts nur zur nicaraguanischen Hauptstadt geworden, um die Jahrhunderte anhaltende und in einem Bürgerkrieg gipfelnde Rivalität zwischen León und Granada zu beenden. Einerseits mutet die Stadt sehr amerikanisch an mit ihren riesigen Einkaufstempeln, andererseits wirken die Stadtteile eher kleinstädtisch: die Häuser sind eingeschossig, die Straßen zum Teil nur gepflastert, Nachbar*innen schwatzen an den Straßenecken.

Über Nindiri und Masaya setzen wir unseren Weg zur Laguna de Apoyo fort, ein pittoresker Kratersee, eines der vielen Naturwunder Nicaraguas, so der Lonely Planet. Und tatsächlich, am Ende einer Sackgasse im Restaurant El Cacique schlagen wir auf einer der unzähligen, in den Hang gebauten Restaurantterassen unser Nachtlager mit Blick über den See auf. Auf zusammengeschobenen Stühlen und bei einer leichten, vom See her wehenden Brise verbringen wir die erste Nacht seit vielen ohne jämmerlich zu schwitzen. Sowohl am Abend als auch am Morgen erfrischt uns der See noch dazu bei einem wunderschönen Bad im kühlen Nass. Traumhaft!!! Trotzdem verlassen wir diese Wohlfühloase bereits am nächsten Morgen, schließlich hatten wir ja erst Pause.

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Laguna de Apoyo

 

Die erste Stunde dieses Radtages verbringen wir damit, uns vom Seeufer wieder an den Kraterrand hinauf zu kurbeln – auch am Morgen schon recht schweißtreibend. Ausgleichend führt die Straße nach Granada dann (fast) nur noch bergein. In der fast 500 Jahre alten Stadt verbringen wir drei Stunden, die wir mit Mittagsimbiss, Lebensmittelbevorratung, Ersatztteilkauf (mein fünfter neuer Reifen), der erfolglosen Jagd nach Briefmarken und einem kleinen Kuchensnack im Parque Central, wo wir das bunte Treiben des historischen Stadtzentrums beobachten, füllen. Die heutige Schlafplatzsuche stellt eine größere Herausforderung dar, so dass wir mit Einbruch der Dunkelheit im Restaurant „Chepe Chu“ in Pica Pica ankommen. Freundlicherweise lässt uns der Hausherr, Chepe Chu, der den Truck-Stop seit 36 Jahren führt, in einem Nebenraum campieren – wir nächtigen auf der Bühne des Tanzsaals. Wir haben zum Tanzen keine Kraft mehr, doch die beiden Haushühner tanzen wie wild auf der Jagd nach den Schatten der Motten!

 

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Tanzhühner auf dem Parkett

Die Strecke nach Rivas führt uns durch herrliche Landschaft – wir tingeln durch ein flaches Tal, das zu beiden Seiten von sanften Hügeln umgeben ist, riesige Mangobäume säumen die Straße und wir sammeln uns unser Frühstücksobst direkt von der Wiese. Gut ausgerüstet mit aufgestockten Lebensmittelvorräten machen wir uns von Rivas auf, dem Pazifik noch einmal einen Besuch abzustatten. Playa El Gigante heißt unser Ziel. John, der Besitzer des Hostal El Camino, bietet als Warmshower-Gastgeber Radreisenden freies Logieren in seinem Haus an. Hier treffen wir gleich auf zwei radfahrende, deutsche Paare: Franzi & Johannes aus Eichstätt im Altmühltal und Chandra & Benni aus Berlin. Erstere sind von Kanada nach Nicaragua unterwegs und kurz vor ihrem Rückflug nach Kanada; zweitere 2014 in Alaska gestartet und letztes Jahr auf Grund von Knieproblemen zwangsläufig auf einen Camper umgestiegen und kurz vor dem Rückflug nach Europa, wo sie von Barcelona aus nach Deutschland zurück radeln wollen. Der Nachmittag und auch der Abend vergehen – wie soll es anders sein – mit Radgeschichten… in Muttersprache gesprochen eine wahre Seltenheit. 🙂 Leider reisen alle vier am nächsten Morgen ab, so dass wir beide keine Ausrede haben und unseren freien Tag doch mit notwendigen Handgriffen an den Rädern verbringen, aber auch Sonne, Sand und Meer genießen. Am Abend gibt es ein langanhaltendes, weltuntergangsmäßiges Gewitter, so dass nach etwa einer Stunde die halbe Küche unter Wasser steht und irgendwann auch der Strom ausfällt. Am nächsten Morgen ist alles wieder gut… bis auf die Nebenstraße, die zurück auf die Panamericana führt. In einer wahren Schlammschlacht kämpfen wir uns zum Teil knöcheltief im Schlamm watend zurück nach Rivas.

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Schlammschlacht nach heftigem Gewitter

 

Durch die morgendliche, von Naturgewalten verursachte Verzögerung verbringen wir doch noch eine weitere Nacht in Nicaragua, diese jedoch besonders schön. In La Virgen lädt uns Alba ein, unser Zelt auf ihrem Grundstück aufzuschlagen. Ihre Schwester Esperanza, die nebenan lebt, versorgt uns am Abend mit Gallo Pinto (Reis mit Bohnen, dazu Käse und Tortilla), dem nicaraguanischen Nationalgericht. Und Esperanzas vierzehnjähriger Enkelsohn Julio begleitet uns an den Lago Nicaragua, wo wir mit Blick auf die Insel Ometepe und ihre beiden Vulkane Concepción (ca. 1610 m) und Maderas (1394 m) ein Bad in der Abenddämmerung nehmen. Was für ein toller letzter Abend in diesem schönen Land! Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für Eure Gastfreundschaft!

 

Am 08. Mai befahren wir costa-ricanischen Boden und sind auch hier wieder begeistert von der sich abermals anders zeigenden Natur. Wir fragen uns bei unseren Streifzügen durch die landschaftliche Vielfalt mehrfach: Sind wir in der „Schweiz Zentralamerikas“ unterwegs, wie der Reiseführer schreibt oder vielleicht doch im wundersamen, wunderbaren Auenland angekommen? Das Land ist fruchtbar und bietet neben endlosen Viehweiden Kaffeeplantagen, Bananen direkt am Straßenrand, Ananasfelder und exotische Früchte wie Granadilla, Pejibaye oder Guaba (Icecreambeans). Auch scheint die costa-ricanische Bevölkerung gegenüber anderen lateinamerikanischen Ländern vergleichsweise wohlhabend zu sein. Die unter der Armutsgrenze lebenden 25% der Menschen sind für uns unsichtbar, bis auf einen kurzen (Ein-)Blick, als wir am Ende eines langen Radtages in der Abenddämmerung an einem Slum San Josés vorbeifahren. Costa Rica hat übrigens Ende der 1940er Jahre sein Militär abgeschafft – auch das ein ungewohntes Bild für uns, bisher waren uns regelmäßig Militärfahrzeuge begegnet – und investiert die finanziellen Mittel in Klima-und Naturschutz.

Da Costa Ricas Westen recht dünn besiedelt ist, finden wir gleich am ersten Abend endlich mal wieder ein gut verstecktes und dennoch nah an der Straße gelegenes Plätzchen zum Wildzelten, lärmende Motmot-Papageien als „musikalische Begleitung“ zum Abendessen inbegriffen. Noch einmal treffen wir Chandra & Benni, die uns am kommenden Morgen mit ihrem Camper überholen und uns selbstgebackenes Brot schenken – wir hatten zwei köstliche Mahlzeiten davon. Herzlichen Dank! Auf Empfehlung der beiden machen wir am Nachmittag einen Abstecher zum Wasserfall Cataratas de Cortes und nehmen ein wunderbar erfrischendes Bad im Naturpool, bevor wir in Bagaces beim Roten Kreuz anklopfen und um Unterkunft für die kommende Nacht bitten. Im klimatisierten Zimmer belegen wir die beiden unteren Doppelstockbetten und verbringen eine geruhsame Nacht.

Bis nach Canas folgen wir weiter der Interamericana, wo sich Schilder „No ciclistas“ mit zweispurigem Radstreifen abwechseln. Da soll eine*r noch wissen, wohin mit dem Drahtesel! Von hier aus reisen wir an den Lago Arenal – drei Tage und Nächte verbringen wir am, im und um den farbenprächtigen See. In der Deutschen Bäckerei von Nuevo Arenal lassen wir es krachen: Für zwei Kaffee und zwei herrlich fruchtige Apfelschnecken löhnen wir knapp 15 US-Dollar, das frisch gebackene Sonnenblumenbrot gibt es mit hierfür extra gekaufter Leberwurst zum Abendbrot. Könnt Ihr Euch unseren Hochgenuss vorstellen??? In der Bäckerei lernen wir nicht nur den Besitzer Tom kennen, der schon seit 20 Jahren in Costa Rica lebt, sondern machen endlich auch die Bekanntschaft von Reiseradler Michel, von dem wir unterwegs schon Einiges gehört haben. Michel war im März 2015 in Österreich zu seiner Tour aufgebrochen, hatte ebenfalls Westeuropa durchquert und war von Portugal nach Alaska geflogen, von wo aus er mehr oder weniger der Panamericana gen Süden folgt. Gemeinsam und Geschichten austauschend verbringen wir den Abend im örtlichen Stadtpark, in dem Campen erlaubt ist, bis uns der Regen in die Zelte zwingt.

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Ruheoase Lago Arenal

 

Herrlich ausgeruht starten wir in die kommenden Radtage, die vor allem von viel Regen geprägt sind. Tja, so ist das eben, wenn man*frau so lange in Guatemala herumtrödelt und dann in der einsetzenden Regenzeit eben immer noch in Lateinamerika herumgondelt… Zum Glück sind wir ja in Bezug auf Regenkleidung bestens ausgestattet und die Sonne hilft dabei, die Sachen auch immer wieder trocken zu bekommen, bevor der nächste Guss einsetzt. Und zum Glück gibt es beherzte Ticos (Menschen aus Costa Rica), die uns auch gern mal den einen oder anderen Tipp geben, dass sich doch bspw. um die Ecke ein überdachter Sportplatz befindet, unter dem wir campen können (Nueva Cinchona). Und zum Glück ist die Polizeiwache direkt gegenüber, die Beamten streifen hin und wieder im Dienstfahrzeug vorbei und so schlafen wir trocken UND gut bewacht.

 

Nach drei Tagen landen wir außerplanmäßig in San José. Außerplanmäßig deshalb, weil die Strecke höhentechnisch anspruchsvoller war als gedacht. Doch eine Nacht im Hostel mit Dusche, Toilette und einem stabilen Bett nach vielen Tagen und Nächten in der „Wildnis“ ist den Abstecher in den Großstadtdschungel wert. Außerdem ist es häufig eine Bereicherung, mal wieder andere Menschen und anders Reisende zu treffen. Durch das Straßenwirrwarr von San José und seine nicht zu unterscheidenden Vororte lotst uns Mirko hinaus aus der Stadt und hinauf in die Berge. Von den uns umgebenden Vulkanen sehen wir nur sehr wenig, da die höheren Regionen meist in den Wolken verschwinden. Desamparados, Frailes, El Empalme, Ojo de Agua heißen die Stationen auf unserem Weg hinauf zum Cerro de La Muerte (3.491m) – dabei übernachten wir kurz vor der Passüberquerung auf etwa 3.000m Höhe mitten im Nebelwald des Nationalparks Los Quetzales. Traumhaft schön! Und dann haben wir es geschafft, der höchste Punkt der Panamericana ist bezwungen! Die Abfahrt hinunter nach San Isidro de El General ist im wahrsten Sinne atemberaubend. Auf 50km rauschen wir in einem moderaten Tempo die hervorragend asphaltierte Ruta 2 hinunter – oben noch frierend mit Handschuhen und Kopftuch ausgestattet, unten in tropischer Schwüle fast erstickt – fühlt sich das Rauschen in den Ohren und der Fahrtwind im Gesicht ein bisschen an wie Skiabfahrt. Fehlt nur die Aprés Ski-Bar! 😉

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San Isidro, wir kommen!!!

 

In Santa Ana halten wir regenbedingt für eine Kekspause und machen die Bekanntschaft der aufgeschlossenen und neugierigen 16jährigen Stefany, die uns ein hübsches Plätzchen zum Campen direkt am Rio San Pedro empfiehlt. Wir sind sehr froh über diesen Tipp, denn der Himmel scheint seine Schleusen für heute nicht mehr schließen zu wollen. Um die Kühle der Berge noch für zwei weitere Tage genießen zu können und der Hitze der Küstenregion vorerst zu entgehen, entscheiden wir uns für einen Abstecher über die Ruta 237 nach San Vito. Denn wir schwitzen lieber von der körperlichen Anstrengung an den Steigungen – reichlich gesät auf dieser Strecke – und genießen den kühlen Wind an den viel zu kurzen Abfahrten. 🙂

 

Nach 14 Tagen in diesem an biologischer Vielfalt so reichen Land – allein die Vielzahl an Ameisenarten ist beeindruckend! – verlassen wir Costa Rica und überqueren in Paso Canoas die Grenze nach Panamá. Für zwei Nächte finden wir Unterschlupf im Bambu Hostel in David. Nach gut zwei Wochen fast ausschließlich in der Wildnis haben sowohl unsere Körper als auch unser „Kleiderschrank“ eine Grundreinigung dringend nötig.

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Costa Rica – reich an Flora und Fauna

 

Ach ja, noch eine kleine Beobachtung zum Schluss, an die ich mich erst gewöhnen musste: Wenn Du Deinem (fiktiven) Gegenüber mal eben eine grüßende Kopfbewegung zukommen lassen möchtest… ich warte den kurzen Moment… wirst Du mit 90%iger Wahrscheinlichkeit ein Kopfnicken vollführen. Die Menschen in Lateinamerika reißen statt dessen ihr Kinn in die Luft. Ich möchte mal wissen, was die Einheimischen von uns denken, wenn wir nickend wie die Wackeldackel durch die Gegend kurven… 😀

 

 

Gesamtstrecke: 21.609 km

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10 Gedanken zu „León, Nicaragua – David, Panamá“

  1. Hallo ihr Zwei. Es ist immer wieder eine grosse Freude für uns Euren Bericht zu lesen und die herrlichen Bilder zu gucken. Vielen Dank dafür. Es erstaunt uns immer wie viele Schlafmöglichkeiten es für Euch in der grossen weiten Welt gibt. Faszinierent!! Nun wünschen wir Euch erst mal eine gute Überfahrt nach Kolumbien.Toi,toi,toi. Also dann machts gut. Bis bald. Es umarmen und drücken Euch die Ellies aus L.-O.

    1. Vielen Dank für’s Daumen drücken! Das hat geholfen. Wir werden am 10. Juni auf dem knapp 15m langen Katamaran Santana von Puerto Lindo nach Cartagena segeln, mit Zwischenstop auf den San Blas Inseln. Und das Beste: Die Räder dürfen kostenfrei mit. Klingt das nicht großartig?!?

      1. Ja hallo, das ist ja ganz grosse Klasse. Da freuen wir uns für Euch!!. vielleicht können wir bis dahin nochmal skypen. Eine tolle Weiterfahrt wünschen Balazs und Kristina.

  2. Hallo ihr beiden,
    ich drücke euch die Daumen, dass ihr der Regenzeit erfolgreich „entkommt“.
    Es war wieder sehr schön von euch zu lesen.

    Für den Segelturn wünsche ich euch eine ruhige See und das der Skipper euch gut beschäftigt damit ihr eurer gerüttet Mass an Bewegung bekommt.

    Viele Grüsse aus Ddorf und weiterhin gute Reise
    Antonio

  3. moin ihr beiden sattel-athleten,
    gut zu wissen, dass es euch weiterhin gut geht. wieder echt spannend durch euren bericht einige länder & eure eindrücke von diesen kennen zu lernen, die ich sonst nur mit dem finger auf dem globus erkunden würde. übrigens steht mitte juni der umzug auf dem programm, solltet ihr lust und zeit haben, ihr seid herzlich zum kistenschleppen eingeladen 😉 ansonsten noch eine guck-empfehlung im namenslink, für einen abend ohne krasse aussicht…..lg aus L und passt weiterhin gut auf euch auf, die vier leipziger vögel

  4. Guten Morgen liebe Radtouris (angemessener natürlich) liebe Radprofis),

    euer professionelles Recherchieren trägt ja immer größere Früchte ! Dann läuft ja alles so wie ihr es euch gewünscht habt.
    Wahnsinn!
    Dann gibt es hoffentlich nur den unbedingt notwendigen Wind
    und keinen Regen wenn ihr übersetzt.
    Passt auf euer Notebook und natürlich auch auf euch auf!

    Oma und Opa sind von eurem neuesten Bericht, wie auch wir, wieder begeistert. Die Bilder sind wie immer toll.

    Freuen uns auf den nächsten Sicht – Kontakt.
    Bleibt schön gesund !

    Viele liebe Grüße von den Ellies aus Si

  5. hey ihr zwei,
    sie ist da!!! seit voriger woche schmücken guatemalische frauen (auf und aus pappkarton) unseren wozi-tisch… ich freu mich immer noch ganz sehr! vielen dank!

    eurer reisebericht ist super. war ganz gefesselt beim lesen und die bilder sind ein traum! so schön bunte bänke und zäune wirken echt einladend und so lebensfroh… mal sehen, ob ich in weissbach mal den pinsel schwinge

    übrigens hat sich mir nun eine frage beantwortet, ohne das ihr was gesagt habt… hihi, das hab ich auf dem bild gesehen, wo mirko seinen morgendlichen schwimmkurs im see nimmt…

    so denn, kommt gut und gesund weiter. ich freu mich, bald wieder von euch zu lesen.
    alles liebe
    sandra

  6. Hallo ihr beiden Radler,
    eben lese ich ein Buch von Nils Stratmann „Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen“ 113 Tage als Matrose in der Karibik. Er arbeitet auf einen Schiff „Stahlratte“, welches Motorrad Touristen Audi die San Blas Inseln bringt. Gerade hat er El Valle beschrieben. Nun seit ihr genau dort und ich kann mir alles bildlich vorstellen. Schau mir immer wieder die Karte von Panama an und bin in Gedanken bei euch. Viel Spaß und Freude weiterhin auf eurer Tour.
    Liebe Grüße von Renes Mama ☺

    1. Hallo Christine, ja die Stahlratte „kennen“ wir schon von unserer Recherche für unsere Überfahrt. Wir haben ein etwas kleineres gemütlicheres Schiff gewählt :-D. Hoffe es geht Euch allen gut in Limbach!

      Liebe Grüße Mirko

  7. Hi from Colorado. Im enjoying your travelogue even tho I dont
    always post.
    BTW, I met you almost one year ago. It was nearly a year
    ago that you were thru here. Time does fly!!

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