„A la luna en bicicleta“ ODER Musik auf Rädern
„Die Welt ist gräßlich … und wunderschön.“ (Gisbert zu Knyphausen – Es ist still auf dem Rastplatz)
Musik gehört in Lateinamerika scheinbar zum Leben wie das Salz in die Suppe. Ob der ältere Herr an der Ampelkreuzung einen Pasillo eingelegt hat, der Überlandbus laut Cumbia röhrend an uns vorbei schießt, Geschäftsinhaber*innen ihre Kundschaft mit den neuesten Charts quälen oder die ecuadorianische Hausfrau bei Latin Rock den Putzlappen schwingt – Musik begegnet uns hier an allen Ecken und Enden. Deshalb widme ich diese Zeilen auch der musikalischen Untermalung unseres Nomadenlebens.
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Muchas Gracias, Leonardo! Tu Casa de Ciclista es muy admirable!
Abschied nehmend von Leonardo und seiner bezaubernden Familie in Ambato stürzen wir uns in unser nächstes Höhenabenteuer, die Eroberung des Chimborazo Nationalparks. Das heißt, wir nehmen erneut einen kleinen Umweg in Kauf, für den sich wirklich jeder (Höhen-)Meter extra lohnt. Die alte Via Flores führt uns am Ufer des Rio Ambato schön sanft durch ein mal weites, mal enges Tal voll satter Farben hinauf auf knapp 4.000m, wo wir im hohen Andengras paramo ein feines Wildcamp mit Blick auf den Chimborazo finden. Sein Gipfel (6.310m) ist aufgrund der elliptischen Form der Erde der am weitesten von der Erdmitte entfernte Punkt unseres Planeten… und damit den Sternen am nahesten.
Großartige Momente prägen diesen 05. August 2016: Zur Feier der erfolgreich absolvierten ersten 25.000km tanze ich eine Runde um mein Rad; plötzlich taucht bei der Durchquerung des winzigen Dorfes Llangahua der 6.310m hohe Vulkan in all seiner gigantischen Größe zwischen zwei Hügelkuppen auf.
25.000km – nur mit Werkzeug und einer unendlichen Anzahl an Schlauchflicken sind wir so weit gekommen
Dieser großartige Anblick bleibt uns den gesamten nächsten Tag erhalten, da wir den Heiligen Berg zu etwa drei Vierteln umrunden. Bereits am Morgen grüßt uns der höchste Berg Ecuadors mit einigen Wolkenschleiern, die sich mit stärker werdender Kraft der Sonne verflüchtigen. Von diversen Fotostopps und einer kräftigenden Kekspause unterbrochen, erreichen wir den nur 5km vom Gipfel entfernten Pass auf 4.399m Höhe. Vicunas in kleinen und großen Herden begleiten dabei unsere Fahrt in dieser kargen, doch atemberaubenden Landschaft. Durch ein ebenfalls sehr schönes Tal düsen wir von den kühlen Höhen hinunter in wärmere Gefilde auf etwa 3.200m, nicht ohne uns noch einige Male nach dem Chimborazo umzudrehen. Selbst am Abend, als wir bereits die Laguna de Colta erreicht haben, grüßt uns der erloschene Berg ein letztes Mal, bevor ihn die nächtlichen Wolken einhüllen.
„The days of being young, the days of being free. They’re etched upon my face in every line that you see. The stories I could tell, the lies are told as well. What I wouldn’t give to live it all again. … And in my baby’s eyes I lived it all again and I wouldn’t change anything.“ (Amy McDonald – The days of being young and free)
Am nächsten Morgen erwartet uns feiner Nieselregen, der sich im Laufe des Vormittags zu einem Regen entwickelt, der sich (und uns) gewaschen hat. Doch am Mittag in Guamote scheint bereits wieder die Sonne, die uns ins Schwitzen bringt und unsere Regensachen rasant trocknet. Durch weite, hügelige und nahezu unberührte Nadelwald-Natur radeln wir entspannt dahin und genießen die Welt. Nur nagender Hunger kann diese Idylle trüben… Fritadas de pollo con papas (gebratene Hühnchenteile mit Pommes) schaffen hier Abhilfe, mitten im Straßengewimmel zwischen hupenden Taxi-PickUps und Abgaswolken verströmenden Bussen. Als „Nachtisch“ geht es für etwa 10km rasant bergein… nur um anschließend wieder schleichend bergan zu führen – so ist das hier in den Anden. Und plötzlich liegt völlig unvermutet Alausí vor uns. Ich war mental auf weitere zwei Stunden Kletterei eingestellt und es ist gerade einmal 15 Uhr. Den verbliebenen Nachmittag nutzen wir für einen Bummel über den Marktplatz und erstehen die Zutaten für eine selbstgemachte Fischsuppe. Mit unseren kleinen Verbrauchsmengen bilden wir hier wohl eher die große Ausnahme – Kartoffeln werden in 1,5kg Eimern, Fische im Zehnerbündel, Bananen staudenweise verkauft. Am Abend versuche ich mich mehr oder weniger erfolgreich am Fisch filetieren, während Mirko ausgesprochen erfolgreich seinen inzwischen äußerst urwüchsig geratenen Bart stutzt.
In den folgenden zwei Tagen ist unser Radalltag geprägt von vielen, vielen schweißtreibenden Anstiegen und zwischendurch erfrischenden Abfahrten, begleitet von teilweise heftigen Windböen. Dabei hilft vor allem Musik. Zum Nachdenken, zum Abschalten, zum Mitsingen. In den zahlreichen kolumbianischen Unterkünften mit TV ist mir auf den Musiksendern mehrfach Ricardo Arjona begegnet. Treffenderweise heißt sein aktuelles Album „Viaje“ (Reise) mit Titeln wie „A la luna en bicicleta“. Hier ein kleiner Auszug:
„Cavernicolas, eso fuimos. Sin patria, sin futuro, sin hogar. Eramos dos y nos bastaba. Quien sabe dios que nos gustaba vivir así. … Jugando a diariamente a improvisar. No tenia nombre ni apellido. Quien sabe si era permitido vivir así.“ (Ricardo Arjona – Cavernicolas)
Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal
Kleiner Aufreger zwischendurch: Unterwegs werden wir ja häufig von Hunden aller Rassen und Größen angebellt, die sich manchmal mit einem erhobenen Arm, einem energischen Fauchen oder auch einem bösen Blick zur Ruhe bringen lassen. Einige wenige scheinen jedoch völlig durchgeknalt, wie das Exemplar, das sich – zum Glück NUR – in Mirkos Hintertasche verbeißt, die den Angriff mit einem winzigen Schaden übersteht. Die auf den Vorfall angesprochene und auf die Inbetriebnahme einer Hundekette hingewiesene Besitzerin ist ganz überzeugt der Meinung, das Loch müsste ein größerer als ihr Hund verursacht habe. … Nur dass eben ihr ungezogener Köter (die Hundebesitzer*innen unter Euch mögen mir verzeihen) der einzige weit und breit ist!… Als wir davon pedalieren, dreht der Hund erneut durch und wird dafür von seinem Frauchen mit einem Stock gejagt…
Vielfältiges Ecuador
Nach insgesamt ca. 7.200m Höhenbewältigung auf 380km erreichen wir am 10. August 2016, dem Tag der Unabhängigkeitserklärung Ecuadors, Cuenca, die drittgrößte Stadt des Landes. In der Stadt der vier Flüsse genießen wir einen zweitägigen Erholungsurlaub. Von der Terrasse des für unsere Finanzverhältnisse gut passenden und mitten in der Altstadt gelegenen Bed & Breakfast „Check Inn“ haben wir einen tollen Blick über die Dächer und unzähligen Kirchtüme der Stadt. Hier lassen wir gekonnt unsere Seelen baumeln.
Cuencas Altstadt, UNESCO-Weltkulturerbe
Und das ist auch gut so, denn dieses vergleichsweise kleine südamerikanische Land hält weitere Herausforderungen für uns parat. Flache Abschnitte sind hier Fehlanzeige! Entweder wir gondeln im (fast) kleinsten Gang den Berg hinauf oder wir rasen mit zum Teil mehr als 70km/h den Berg hinunter, dass die Bremsen glühen. So verbringen wir weitere Bergetappen im Sattel. Die abendlichen Rituale – Zeltaufbau, Kochen, Essen zelebrieren, Tagebuch schreiben, in den Schlafsack fallen und tief und fest schlafen – und morgendlichen Genüsse – Kaffee, Früchte-Müsli, Aussicht – in freier Natur sind dabei die Belohnung für die Mühen des vergangenen und vermutlich auch des vor uns liegenden Tages.
„The ocean is the river’s goal. A need to leave, the water knows. We’re closer now than light years to go.“ (R.E.M. – Find the river)
Durch ein wunderschönes, enges Flusstal und daran anschließend einen großzügig angelegten Park erreichen wir am 16. August 2016 Loja auf einem Radweg, der entlang des Rio Zamora mitten ins Stadtzentrum führt. Hier nisten wir uns für zwei Tage bei Pablo in seinem Casa de Ciclista ein. Was für eine großartige Einrichtung: eine Küche, in der wir uns austoben können, mit Backofen für Ofengemüse und einer großen Pfanne für Eierkuchen, ein eigener großer Raum für all unseren Kram und trotzdem noch Platz für unsere Schlafmatten, und ein Bad mit Dusche, wenn auch momentan nur mit kaltem Wasser. Am freien Tag muss unsere Klamotte ganz dringend gewaschen werden, wir haben Zeit für einen kleinen Stadtbummel und Mirko versucht sich als Friseur an meinem Kopf… Ja, ich kann noch unter Leute! 🙂
Puerta de la Ciudad – Wahrzeichen von Loja
Aus Loja hinaus gen Süden führt uns ein weiterer Radweg (Sendero Ecologico), anfangs wunderhübsch mit Picknicktischen und Spielplätzen am Rio Malacatos entlang, später steil hinauf zum Eingang des Parque Nacional Podocarpus. Hier treffen wir im Nieselregen eine folgenschwere Entscheidung: wir entscheiden uns gegen die Straße und für den weiteren Ökologie-Pfad. Die nächsten zweieinhalb Stunden kämpfen wir – wohlgemerkt bergein! – mit großsteinigem Schotter, Schlamm, ausgewaschenen Stellen und überwachsenen Trampelpfaden. Mit einem voll gefederten Mountainbike ist diese Strecke sicher der absolute Hammer! Ich hingegen lande zwei Mal im Dreck. Glücklicherweise habe ich ja meine Regensachen an, so dass ich ganz sauber aus der Sache heraus komme… Zur Erholung steuern wir die von Alicia & Orlando liebevoll angelegte Ecolodge Rumi Wilco in Vilcabamba an. Mit Einbruch der Dunkelheit erreichen wir das Camping-Areal und schlafen nach Outdoor-Dusche und Reis-Spinat-Käse-Pfanne beim Rauschen des Flusses erschöpft ein.
„We´ve got a perfect life“ (Steven Wilson – Perfect Life)
Was soll ich schreiben? Auch die nächsten Tage sind gekennzeichnet von langen Berg- und kurzen Talfahrten. Dieser südliche Zipfel Ecuadors ist recht dünn besiedelt und wir sehen endlich wieder dicht bewachsene, unberührte Natur ohne vieh- oder landwirtschaftliche Nutzung. Da wir die Panamericana in Loja verlassen hatten, säumen hier in unregelmäßigen Abständen Erdrutschreste die Straße, zum Teil scheinen Abschnitte seit ewigen Zeiten im Bau befindlich, über kleinere Flüsse führen waghalsige Brücken. Ein Abenteuer!
Im grünen Tal des Rio Valladolid
Auf den letzten 60km bis zur Grenze endet der Asphalt ganz. Einer der vier auf diesem Abschnitt zu bewältigenden Anstiege hat es besonders in sich. Wir hatten auf der Internetseite anderer Reisender bereits gelesen, dieser Aufstieg sei besonders „erinnerungswürdig“ und uns gefragt, ob dabei wohl die schöne Aussicht gemeint sei. Nach einer zeitlichen Abfolge von 20min Schieben (= zehn Schritte gehen, Verschnaufen, weitere zehn Schritte, nach Luft schnappen…), 2min Fahren, 5min Schieben, 5min Fahren, Schieben, Fahren … haben wir das Rätsel gelöst und werden diesen Berg ebenfalls ewig in Erinerung behalten.
„erinnerungswürdig“
Ein anderes Glanzlicht dieses denkwürdigen Tages ist unser Mittagsstop in Zumba. Während wir im Parque Central des kleinen Städtchens sitzen und die Reste des gestrigen Kartoffel-Möhren-Reis-Curry-Abendessens vertilgen, beschenken uns eine junge Frau und ihr etwa zwei Jahre alter Sohn mit zwei Melonenscheiben. Einfach so!
„No matter how many bombs we’ve dropped, no matter how many wars we’ve fought. It’s good to see that it’s not dead. Human spirit is alive and well.“ (Amy McDonald – Human Spirit)
22. August 2016, 4:53 Uhr: Die Nacht ist plötzlich zu Ende! Überfall! … Mirko wird von einer Horde Ameisen IM Zelt geweckt. Ein prüfender Rundumblick zeigt, diese riesigen Exemplare ihrer Art haben sich DURCH das Zelt gefressen. Bei einem Blick ins Vorzelt sehe ich kleine grüne Teile meiner Regenjacke vorbeilaufen! Blattschneideameisen!!! So schnell waren wir NOCH NIE angezogen und hatten das Zelt geräumt. Wir flüchten mit Sack und Pack zum nahegelegenen überdachten Sportplatz des winzigen Örtchens Pucapamba. Auf den morgendlichen Schreck brauchen wir erst einmal einen Kaffee, während wir den Schaden bei Tageslicht begutachten. Da sind wir wohl noch mal mit dem Schrecken davon gekommen.
Nur sieben Kilometer trennen uns von der Puente Internacional in La Balsa. Das überaus zeitige Aufstehen hat auch sein Gutes und so betreten wir bereits 9:30 Uhr nach genau einem Monat in Ecuador peruanischen Boden. Die Aus- bzw. Einreiseformalitäten sind schnell und unkompliziert erledigt, da wir weit und breit die einzigen Reisenden zu sein scheinen. Noch nicht einmal von den bei Grenzübertritten allgegenwärtigen Geldwechsler*innen herrscht eine Spur!Ist wohl zu früh am Morgen. 😉
Erst 1998 wurde zwischen Ecuador und Peru ein Friedensvertrag unterzeichnet – vorher war diese Region wenig mehr als eine vom Militär kontrollierte Zone. Entsprechend neu ist der Asphalt auf peruanischer Seite und so gelingt uns trotz weiterer Höhenkletterei die nachmittägliche Ankunft in San Ignacio. In diesem ersten größeren Ort Perus nisten wir uns für zwei Nächte im Hostal Faical ein, schließlich sind wir im Besitz von reparaturbedürftigen Ausstattungsgegenständen und die familiären Beziehungen wollen ebenfalls via Skype gepflegt werden. Den Abend unseres 500. Reisetages lassen wir mit einer Flasche Rotwein ausklingen. Semi seco, also halbtrocken, bedeutet in Peru offensichtlich zuckersüß und schießt bei unserem äußerst seltenen Alkoholgenuss direkt in den Kopf! Prost… und Gute Nacht! 🙂
Unerwartet heiße Tage in tropisch anmutenden Landschaft folgen – mit Peru hatten wir beide bisher andere Bilder verknüpft. Doch das breite Tal des Rio Chinchipe mit seinen Palmen, Bananenplantagen und Reisfeldern ist nach den Wochen in den Bergen eine willkommene Abwechslung für das Auge. Und die Hitze kompensieren wir mit Fahrtwind, erhöhtem Wasserkonsum und einem mehrstündigen Aufenthalt in der klimatisierten Shopping-Mall von Jaén. Lediglich die Abende und Nächte sind gewöhnungsbedürftig: draußen plagen uns Mücken und Sandfliegen, drinnen die warme Luft, die erst in den Morgenstunden abkühlt. Auch das abendliche Bad im Rio Maranón, an dessen Ufer wir campieren, bringt nur kurzfristig Linderung. Mit dem Wissen, dass es bald wieder in die kühlen Berge geht, lässt sich die vorübergehende Hitzeperiode jedoch gut aushalten.
„Break of dawn we’ve reached the summer – this is what it’s all about.“ (K´s Choice – Echo Mountain)
Begegnungen im Chinchipe-Tal
Und dann haben wir es auch schon geschafft – im dramatisch schönen Utcabamba-Tal, in dem uns die Berge bis zu 1.000m höher überragen, pedalieren wir in gemäßigtere Gefilde. Erster kultureller Höhepunkt in Peru ist ein Abstecher nach Cocachimba und eine Halbtageswanderung zum Catarata de Gocta, dem mit 771m wohl fünftgrößten Wasserfall der Welt. Wir nähern uns zeitlich dem Ende der Trockenzeit – in der Regenzeit stürzen sich sicherlich noch imposantere Wassermasen die Felsen herab. Nichts desto trotz genießen wir die Abwechslung zum Radfahren und die urwüchsige Umgebung auf der vierstündigen Wanderung.
Durch das dramatische Utcubamba-Tal
Mein Eindruck von Peru nach den ersten Tagen: Im Vergleich zu Ecuador und auch Kolumbien scheint zumindest der Norden des Landes weniger entwickelt zu sein. Die meisten Menschen leben in kleinen Häusern aus Lehm, Häuser aus Stein sind unverputzt, es existiert wenig Infrastruktur und die Einheimischen sind selten im eigenen Auto sondern vor allem in Collectivos (Sammeltaxis) oder mit Mototaxis unterwegs. Das ärmliche Erleben wird sicher auch durch die karge Landschaft noch verstärkt. Herzlichkeit, Neugier, Begeisterung und Hilfsbereitschaft sind jedoch auch den Peruaner*innen wieder eigen.
Wir sind gespannt, was dieses Land auf den nächsten paar Metern noch für uns breit hält…
Für Anregungen, Hinweise, Tipps und sonstige Kommentare Eurerseits sagen wir jetzt schon mal Danke, denn
„Gegen Fernweh hilft nur das Heimweh.“ (Gisbert zu Knyphausen – Es ist still auf dem Rastplatz).
Macht´s schön gut!
Gesamtstrecke: 26.132km
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uiuiui, wieder sehr geile bilder, vielen dank! das mit den ameisen wird mir wohl recht lange im kopf rumschwirren, glaub ich gern, dass zelt abbauen dann ein wenig zügiger von der hand geht, auch wenn man eigentlich noch ein wenig butzeln will 😉 oha, oben rufen dir raketen, die werd ich also jetzt mal aktivieren…..vg, passt weiterhin gut auf euch auf und bis hoffentlich bald, die vier leipziger vögel
ach, und noch ein hinweis: bleibt weiterhin wachsam, der ausnahmezustand in den usa wegen der terroranschläge musste nochmal verlängert werden um ein jahr (siehe namenslink), gilt sicher auch für den vorgarten der usa im süden….
Hey ihr 2 Nasen.
schicker Bericht und die Fotos sind auch wie immer Großartig. Hoffe ihr bekommt bei euren Ameisen Schäden nicht so schnell Regen. Denise und und ich werden uns jetzt in die Regenjacken werfen und Graz erkunden bevor es morgen in wärmere Gefilde geht.
Viele liebe Grüße
I want to see you sweat – scooter
Hallo Ina,
Hallo Mirko,
ich habe den Skorpion gesehen und es gruselt mir, wie schafft ihr das nur voller Zuversicht, immer wieder das Zelt in die Wiese zu stellen. Die Blattschneideameise scheint mir dagegen harmloser aber bedeutend frecher zu sein als der ruhige Skorpion.
Es sollen zehn Trilliarden Insekten die rund 150 Millionen Quadratkilometer Festland, Inseln und Süßgewässer der Erde bevölkern – rund 1,5 Milliarden pro Mensch. Ihre Masse wird auf eine Milliarde Tonnen geschätzt – das entspricht dem Gewicht von 200 Millionen Elefanten.
Wahrscheinlich schlaft ihr eher auf dieser Masse, von daher klingt es schwerer als ihr es spürt? Oder wie viele Fliegen habe ihr bereits unfreiwillig gegessen, im Fahrtwind runter vom 4000er?
Danke für die tollen Bilder und die nachfühlbare Beschreibung eurer Erlebnisse. Ich sende sonnigste Grüße aus der Heimat und integriere eure Berichte in meinen Alltag indem ich in den nächsten Tagen ein Terrarium besuchen werde um mein Wissen über Insekten zu erweitern.
„Ausgetreten Pfade sind die sichersten, aber es herrscht viel Verkehr.“ Jeff Taylor will damit sicher Mut machen noch öfter den Weg zu verlassen als bisher. Ich habe versucht herauszufinden welcher Jeff Taylor diese schlauen Worte gesagt haben soll. Es ist mir nicht gelungen. Vielleicht ein Rätsel für euch aus Chemnitz, wobei ich die Lösung selber noch nicht kenne.
Liebe Grüße
Daniela
Hallo ihr Zwei, hurra, hurra die Geburstagskarte ist da. Nach Entschlüsselung der „Hyroglyphen“ wurde ein wunderschönes Gedicht daraus. (mussten die Lupe zu hilfe nehmen). Aber die Freude von Vati war gross. Also vielen Dank für Eure Mühe. Wir wissen es zu schätzen. So nun radelt mal schön weiter in die grosse weite Welt. Wir wünschen euch eine gute Fahrt und viele nette Begegnungen unterwegs. Es umarmen Euch die Ellies aus L.-O.
Ihr Lieben,
was für ein Erlebnisreport… Danke an die musikerfahrene Schreiberin!
Ich hab grad in meiner Mittagspause eure Zeilen gelesen… Aber nee, nee, ich geh noch nicht wieder arbeiten… Das dürfen andere für mich noch tun. In wenigen Tagen wird die Kleine ein Jahr alt. Und genauso schnell, wie ihr um die Welt pedaliert, wächst so ein Wesen heran. Mit Talfahrten (wenn sie lacht und uns bespasst) und hohen Pässen (Der erste Schnupfen, so manches Zähnchen) sind auch unsere Tage… Aber es ist toll!
Ganz begeistert sind unsere Freunde, mit denen wir vor wenigen Tagen in Dänemark geurlaubt haben, von eurer Tour und den Fotos. Über 25.000 km auf dem Bock – Das mach erstmal nach…
Übrigens kann ich mir nun ein wenig (der Abstand zu eurem bescheidenen Reiseköfferchen ist immer noch enorm) vorstellen, mich ausstattungsmäßig auf Reisen einzuschränken… Ich musste es! Der Kofferraum vom Auto ist auch nur begrenzt und erste Priorität hat natürlich das Kindchen
Dafür und das war fast „gepäckfrei“ genossen wir alle ein Bad in der Nordsee, denn dazu braucht man/frau nur ein Badetuch…
Ich wünsch euch weiterhin gute Fahrt! Bleibt gesund und fröhlich… (fröhlich sein und singen…)
ahoi und liebste grüße
sandra